SULIV https://suliv.ch/ Yoga, Wandern und Biken in der Schweiz: Retreat im Valposchiavo Sat, 11 Jan 2025 21:22:59 +0000 de-CH hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.3.1 213009201 3 Nahrungsmittel aus der Puschlaver alpinen Küche https://suliv.ch/alpine-kueche-valposchiavo/ Mon, 06 Jan 2025 12:35:15 +0000 https://suliv.ch/?p=7360 Alpine Küche 3 Nahrungsmittel aus der Puschlaver alpinen Küche für Deine Gesundheit W Wir lieben es, neue Gegenden zu entdecken, und geniessen nach aktiven Tagen umso mehr das Essen – am liebsten das, was vor Ort auf Feldern und in Wäldern wächst. So erleben wir einen Ort mit allen Sinnen und kommen [...]

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Alpine Küche

3 Nahrungsmittel aus der Puschlaver alpinen Küche für Deine Gesundheit

Essbare Wildkräuter

W

Wir lieben es, neue Gegenden zu entdecken, und geniessen nach aktiven Tagen umso mehr das Essen – am liebsten das, was vor Ort auf Feldern und in Wäldern wächst. So erleben wir einen Ort mit allen Sinnen und kommen oft mit Menschen ins Gespräch, die die Region prägen.

Hier stellen wir Dir drei einfache Zutaten vor, die je nach Jahreszeit an unseren Camps im Valposchiavo aufgetischt werden.

Unsere Küche setzt auf hochwertige, biologische Zutaten, die meist unverfälscht oder pur auf den Teller kommen – authentisch, geschmackvoll und ganz nebenbei auch gesund.

Alpine Tee-Kräuter

Die alpinen Tee-Kräuter aus dem Valposchiavo werden auf 1000 m ü. M. angebaut oder bis über 2000 m ü. M. gesammelt. Sie trotzen nicht nur der Kälte, sondern meistern auch plötzliche Wetterumschwünge. Um sich zu schützen, bilden sie besonders konzentrierte Mengen an sekundären Pflanzenstoffen wie ätherische Öle oder Gerbstoffe. Diese schützen die Pflanze vor Frost, UV-Strahlung und Fressfeinden – und haben gleichzeitig viele positive Wirkungen auf uns Menschen.

So wirken beispielsweise Thymian oder Schafgarbe aufgrund dessen antimikrobiell, entzündungshemmend und wohltuend auf die Atemwege. Nährstoffarme Böden zwingen Pflanzen wie Brennnesseln dazu, Mineralien wie Eisen, Kalzium und Magnesium anzusammeln, die im Winter unsere Vitalität unterstützen.

Calendula und Tee Kräuter im Valposchiavo

Aus den getrockneten Blüten der Ringelblume (Calendula) zubereitet, unterstützt dieser Tee die Verdauung und kann bei Reizungen im Magen-Darm-Bereich lindernd wirken.

Buchweizen

Buchweizen

Buchweizen ist im Puschlav ein wichtiges einheimisches Getreide, das u.a. für die bekannten Pizzoccheri verwendet wird. Es zählt wie die Rhabarber zu den «Pseudo-Getreiden» und enthält kein Gluten.

Buchweizen ist im Valposchiavo ein traditionelles und nachhaltiges Lebensmittel, das perfekt an die alpinen Bedingungen angepasst ist. Die robuste Pflanze gedeiht auch in nährstoffarmen Böden und in kurzen Vegetationsperioden, wodurch sie ideal für das alpine Klima geeignet ist. Buchweizen ist von Natur aus glutenfrei, reich an hochwertigem Eiweiss sowie Mineralstoffen wie Magnesium und Eisen. Zudem enthält er Rutin, ein Antioxidans, das die Blutgefässe stärkt und die Durchblutung fördert – ideal für die Gesundheit und das Leben in kalten Bergregionen.

In der lokalen Küche des Valposchiavo ist Buchweizen unverzichtbar und wird zu traditionellen Gerichten wie Polenta Nera oder Pizzoccheri verarbeitet. Sein Anbau fördert die Biodiversität, da er eine wertvolle Nahrungsquelle für Bienen und Bestäuber bietet, und trägt zur nachhaltigen Landwirtschaft bei. Als Symbol für Regionalität und ökologische Verantwortung verbindet Buchweizen im Valposchiavo Kulinarik, Kultur und Umweltbewusstsein auf einzigartige Weise.

Wir geben oft unseren Sauerteigbroten zusätzlich zum Puschlaver Weizenmehl etwas Buchweizenmehl hinzu.

Löwenzahn

Der Löwenzahn ist eine bedeutende Bitterstoffpflanze in der traditionellen Pflanzenheilkunde. Die Wildpflanze hat eine wassertreibende Wirkung und wird häufig zur Unterstützung der Verdauung verwendet.

Auch kulinarisch ist der Löwenzahn vielseitig einsetzbar. So schmecken beispielsweise die Knospen der Wildpflanze in Öl eingelegt fantastisch. Unsere Lieblingsvariante bleiben die jungen Löwenzahntriebe als Salat, auch «Radicc» genannt. Bei unserem «Primavera Camp» kommt unter anderem auch dieses Gericht auf den Tisch.

Buchweizen

Die jungen Triebe des Löwenzahns, im Puschlaver Dialekt «Radicc» gennant, werden im Frühling gesammelt und als Salat zubereitet. Die Bitterstoffe machen dies zu einem besonders gesunden Gericht.

Haben wir Deine Lust auf Puschlaver Gerichte geweckt? An unseren Camps geniessen wir einige davon und gehen auch mal selbst auf Streifzug durch die Wiesen und Felder im Puschlav.

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Yoga & Töpfern https://suliv.ch/yoga-toepfern-retreat-poschiavo/ Mon, 26 Aug 2024 09:52:09 +0000 https://suliv.ch/?p=6937 Eine einzigartige Kombination für Körper und Geist Yoga und Töpfern: Verbinde Dich mit dem Element der Erde An unserem neuen Yoga & Töpfern Retreat kommst Du ganz im Hier und Jetzt an und geniesst eine entschleunigende Auszeit in den Bergen. Y Yoga und Töpfern haben einiges Gemeinsam—sie lassen Dich ganz bei [...]

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Eine einzigartige Kombination für Körper und Geist

Yoga und Töpfern: Verbinde Dich mit dem Element der Erde

Alpe San Romerio

An unserem neuen Yoga & Töpfern Retreat kommst Du ganz im Hier und Jetzt an und geniesst eine entschleunigende Auszeit in den Bergen.

Y

Yoga und Töpfern haben einiges Gemeinsam—sie lassen Dich ganz bei Dir ankommen, wirken entschleunigend und erden Dich. Sowohl beim Yoga als auch beim Töpfern kommst Du im Hier und Jetzt an, erlebst eine nährende Zeit in der analogen Welt und kommst bei der Bewegung oder dem Erschaffen Deines Kunstwerkes in den Flow.

In einer Zeit, in der wir von Nachrichten und Reizen überflutet werden, uns mehrheitlich digital austauschen und Zeit zum raren Gut wird, leben Aktivitäten wie Yoga und Töpfern wieder auf. Beim Töpfern kannst Du etwas Erschaffen, das Sichtbar ist und Bestand hat, Du lebst Deine Kreativität aus und Du verbindest Dich dabei ganz mit dem Element der Erde. Auch beim Yoga nimmst Du Dir bewusst Zeit für Dich, Deinen Köper und Deinen Atem. Du nährst Deine Seele und stärkst Dein Fundament, Deine Kraft und Balance.

Erdung, Kreativiät und Achtsamkeit

Grund genug also, Yoga und Töpfern zu vereinen. An unserem Retreat im winterlichen Valposchiavo, dem südlichsten Tal im Kanton Graubünden, erlernst Du mit Renata die Basics des Töpferns und kreierst Dein eigenes Kunstwerk aus Ton, während Du abwechselnd zum Töpfern erdende Yogastunden mit Dominique in den mystischen Räumlichkeiten unserer Unterkunft im historischen Kloster geniesst. Beim Yoga bewegst und stärkst Du Deinen Körper und erfährst Entspannung, so dass Du einen freien Geist bekommst und frische Ideen bei der achtsamen Arbeit mit dem Ton ausleben kannst.

Geniesse eine nährende, erdende und entschleunigende Auszeit in der ruhigen Winterzeit im Puschlav und lass Dich rundherum von einer lokalen und kreativen Küche kulinarisch verwöhnen.

Salatanbau im Valposchiavo

An unserem Yoga & Töpfern Camp erfährst Du von Renata in ihrem Atelier im Dorfkern von Poschiavo die wichtigsten Techniken des Töpfern. Ihre Kreativität ist ansteckend.

3 Fragen an Renata, unsere Töpfer-Kursleiterin.

Wie ist es dazu gekommen, dass Du ein Töpfer-Atelier in Poschiavo eröffnet hast?

Das wäre eigentlich eine lange Geschichte, aber ich versuche, sie zu verkürzen und die wichtigsten Momente zu beschreiben. Die Arbeit mit Keramik hat mir schon immer gefallen. Schon als kleines Mädchen habe ich jeden Donnerstag während der gesamten Grundschulzeit eine Kunstschule besucht. Im Kunstgymnasium habe ich ebenfalls ein Atelier besucht, aber nicht mehr so regelmässig, da ich mit den Studien beschäftigt war. An der Universität geriet die Arbeit mit Ton in den Hintergrund, blieb aber immer ein Gedanke. Nach dem Studium sammelte ich Erfahrungen im Bereich Bühnenbild und Filmarchitektur. Aber der Traum, zu reisen und ein eigenes Atelier zu haben, blieb bestehen.

Nach einigen Jahren Arbeit in der Tschechischen Republik habe ich den Mut gefasst und bin mit einem Rucksack in die Schweiz gezogen, um meinen Traum zu leben. Nach etwa drei Jahren im Engadin bin ich 2019 nach Poschiavo gezogen und habe mein Piccolo Atelier eröffnet. Warum Poschiavo? Im Engadin habe ich meinen Mann kennengelernt, der Wurzeln in Poschiavo hat. Ich kannte diesen wunderschönen Ort bereits und mochte die Atmosphäre dort. Also entschied ich mich, mich dorthin zu versetzen und von vorne anzufangen – mit einer neuen Sprache und einer neuen Arbeit. Ich bin sehr glücklich und dankbar, dass ich diese Schritte unternommen habe, um meinen Traum zu verwirklichen.

Was fasziniert Dich an der Arbeit mit Ton?

Ich tauche vollkommen ein und bin einfach nur da, im Atelier, mit dem Ton und meinen Projekten. In diesem Moment denke ich an nichts anderes, es ist wirklich sehr entspannend.

Welche Techniken erlernen die Teilnehmer
am Kurs bei Dir während dem Camp?

Ich habe Techniken ausgewählt, die es uns ermöglichen, nur mit den Händen zu arbeiten, ohne viele Werkzeuge. Wir konzentrieren uns auf jeden Handgriff und bleiben präsent. Mit der «Pinch-Technik« modellieren wir Objekte von kleiner oder mittlerer Grösse. Wir können Blumen verwenden, um Abdrücke zu machen, oder eigene Dekorationen erfinden. Die zweite Technik heisst «Kurinuki» (auf Japanisch). Dabei wird das zuvor erstellte Objekt ausgehöhlt. Diese Technik verwenden wir, um eine Vase in weiblicher Form zu schaffen. So werden wir zu Bildhauern unserer eigenen Kreativität.

An unserem «Yoga & Töpfern» Retreat geniesst Du eine kreative und nährende Zeit im winterlichen Poschiavo. Kommst Du mit?

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Leben mit der Natur auf San Romerio https://suliv.ch/san-romerio/ Thu, 16 May 2024 08:31:13 +0000 https://suliv.ch/?p=6738 Ein Gespräch mit Gino Leben mit der Natur auf San Romerio: Ein Gespräch mit Gino Gino Bonguglielmi und sein Team bewirtschaften nicht nur das Rifugio, sondern kümmern sich auch um das gesamte umliegende Gebiet. Unten erfährst du mehr über seine Arbeit auf der Alp. S San Romerio ist ein ganz besonderer Ort im [...]

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Ein Gespräch mit Gino

Leben mit der Natur auf San Romerio: Ein Gespräch mit Gino

Alpe San Romerio

Gino Bonguglielmi und sein Team bewirtschaften nicht nur das Rifugio, sondern kümmern sich auch um das gesamte umliegende Gebiet. Unten erfährst du mehr über seine Arbeit auf der Alp.

S

San Romerio ist ein ganz besonderer Ort im Valposchiavo. Die Alp mit Berghütte und Restaurant auf 1795 Metern über Meer wird seit fast 40 Jahren von Gino Bongulielmi gemeinsam mit seinem Team mit viel Herzblut geführt.

Neben der atemberaubenden Bergsicht und der wunderbaren Puschlaver Küche beeindruckt insbesondere auch das Kirchlein aus dem 11. Jahrhundert, das auf San Romerio auf einer Terrasse 850 Meter über dem Lago di Poschiavo steht, die seit einem Bergsturz vor 15’000 Jahren gleich neben der Kirche steil abfällt.

Gino, Du betreibst einen der höchst gelegen Gemüsegarten im Valposchiavo. Was macht den Salat- und Gemüseanbau auf dieser Höhe besonders?

Die Besonderheit ist die Qualität der Luft, des Bodens, natürlichem Dünger von der Alp, sähen, pflegen und ernten nach dem biodynamischen Mondkalender.

Salatanbau im Valposchiavo

An unseren SULIV Camps ist uns besonders wichtig, die Puschlaver Natur mit allen Sinnen zu geniessen, wie die Salate aus dem auf 1795 Meter über Meer gelegenen Gemüsegarten von Gino.

Deine Arbeit auf San Romerio beinhaltet einiges mehr, als das Bewirten der Rifugio. Was gibt es sonst noch alles zu tun bei Dir auf der Alp?

Zu meinen täglichen Aufgaben gehören sehr viele Arbeiten, damit das Rifugio und die Alp leben kann. Vom Bewirtschaften des Quellwassers, Strom, der biologischen Kläranlage, Transport der Esswaren und Baumaterialien, Unterhalt des Gartens, des Waldes und Weide mit der Betreuung der Mutterkühenm Stier und Kälbern bis hin zum Erstellen des Brennholzes, Pflege des Alpenareals, Strassenunterhalts, Wanderwege und vieles mehr.

San Romerio hat eine ganz besondere Energie und es wurden schon mehrere Kraftlinien gemessen, die sich durch die Alp ziehen. Was macht für Dich San Romerio zum Kraftort?

Die Natur, die Ruhe, die Stille, die Luft, man kann es nicht in Worte fassen, man muss es im Herzen spüren.

Du hast immer wieder neue Ideen, die San Romerio bereichern. So zum Beispiel die Yogaplattform mit fantastischer Bergsicht, die Du selbst gebaut hast oder auch das Million Stars Zimmer, bei dem man unter freiem Sternenhimmel übernachten kann.
Woher holst Du Deine Kreativität und was ist die nächste Idee, die Du umsetzen möchtest?

Ich liebe die Natur, ich lese die Natur, ich lerne von der Natur, die Natur gibt mir eine unendliche Inspiration. Dies alles möchte ich unseren Kunden und nächsten Generationen weitergeben.

Ideen habe ich noch sehr viele. Das nächste Projekt ist für mich ganz klar: …… Aber das kann ich nicht verraten. Das ist das Spannende vom Leben und San Romerio!

Vielleicht verrate ich Dir / Euch eine meiner Ideen bei Deinem / Eurem nächsten Besuch bei mir 😊(aber Achtung Du findest mich nicht auf dem Liegestuhl;)

Yoga in den Bergen

An unserem «Classico» Camp besuchen wir Gino auf San Romerio. Dabei erfährst Du noch mehr über die Alp und geniesst eine Yogastunde mit Bergsicht. Kommst Du mit?

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Wildkräuter Küche im Valposchiavo https://suliv.ch/wildkraeuter-kueche-im-valposchiavo/ Wed, 13 Mar 2024 14:35:17 +0000 https://suliv.ch/?p=6670 Alpine Küche Wildkräuter-Kulinarik: Ein Gespräch mit Mariagrazia Marchesi D Die Besuche bei Mariagrazia Marchesi, unserer Wildkräuterköchin in Valposchiavo, sind ein Höhepunkt unserer Camps und ein wahres Erlebnis. Ihre Leidenschaft für Wildkräuter und ihre kreative Küche begeistern uns bei jedem Treffen aufs Neue. Mariagrazia verfügt über ein riesiges Wissen rund um Wildkräuter, [...]

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Alpine Küche

Wildkräuter-Kulinarik: Ein Gespräch mit Mariagrazia Marchesi

Essbare Wildkräuter

D

Die Besuche bei Mariagrazia Marchesi, unserer Wildkräuterköchin in Valposchiavo, sind ein Höhepunkt unserer Camps und ein wahres Erlebnis. Ihre Leidenschaft für Wildkräuter und ihre kreative Küche begeistern uns bei jedem Treffen aufs Neue. Mariagrazia verfügt über ein riesiges Wissen rund um Wildkräuter, gepaart mit einer grossen Portion Idealismus und Authentizität.

Die Zutaten stammen aus ihrer eigenen Sammlung oder von Freunden. Ursprünglich aus dem Veltlin, ist sie nun im kleinen Dorf Cologna oberhalb von Poschiavo zuhause. Wir freuen uns, Mariagrazia 3 Fragen zu stellen.

Das Interview wurde aus dem Italienischen übersetzt:

Welche sind Deine Lieblings-Wildkräuter, die Du gerne in der Küche verwendest, und warum?

Mariagrazia: Das ist eine schwierige Frage, weil es zu jeder Jahreszeit interessante Pflanzen mit verschiedenen Geschmacksrichtungen gibt, die in der Küche vielseitig einsetzbar sind.

Zwei Pflanzen, die mich an meine Kindheit erinnern, sind Löwenzahn (Taraxacum officinale) für Frühlingssalate und Laimkraut (Silene vulgaris), das ich in der Pfanne mit frischen Eiern vom Hühnerstall gebraten habe. Natürlich verwende ich sie heute auch anders. Ich benutze Löwenzahnblätter für herzhafte und süsse Torten, backe die Blüten im Ofen zu Chips und röste die Wurzeln für einen tollen Kaffeeersatz und vieles mehr.

Das Leimkraut kommt bei mir in Risottos oder mit Gerste, als Füllung für Tartlettes, Eier und Ravioli, und es schmeckt auch roh im Salat super.

Mir liegen auch zwei weitere Pflanzen sehr am Herzen, der Bärenklau (Heracleum sphondylium) für Lasagne, Bärenklau-Klösse, Schnitzel und Aufläufe, und das Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata), das einen feinen Knoblauchgeschmack hat, für ein leckeres Pesto und um frische Käse zu aromatisieren.

Essen in Valposchiavo Bio Suliv Camps
Wildkrauter Valposchiavo Mariagrazia
Esserlebnis SULIV Camps

In unseren SULIV-Camps ist Mariagrazias Küche ein fester Bestandteil, und Langeweile kommt nie auf. Mariagrazia überrascht uns immer wieder mit neuen kulinarischen Genüssen.

Was war Deine kreativste oder ungewöhnlichste kulinarische Kreation, bei der Du Wildkräuter verwendet hast?

Mariagrazia: Ich würde sagen, der Schokoladensalami mit Löwenzahn! Die Idee kam mir, als ich eine süsse Löwenzahntorte zubereitete und das intensive Grün sah, das entsteht, wenn man Butter mit püriertem Löwenzahn und Eiern vermengt. Es war einfach, die Zutaten und Mengen anzupassen, und um die Monotonie des Grüns zu durchbrechen, fügte ich sogar Löwenzahnknospen hinzu.

Das Ergebnis wurde von meinen «Testpersonen» (Ehemann und Tochter) geliebt und später auch von den Teilnehmern des Wildkräuterfestivals!

Im Laufe der Zeit hast Du sicherlich Veränderungen in Deiner Küche erlebt. Gab es signifikante Entwicklungen in Deinem Ansatz oder Deinen kulinarischen Techniken?

Mariagrazia: Ich denke, dass sich die Küche für jeden ständig weiterentwickelt. In meinem Fall habe ich die Gerichte im Vergleich zur Vergangenheit leichter gemacht und verwende immer mehr Wildkräuter als Hauptzutat. Bei der Auswahl der Produkte bin ich immer sehr aufmerksam und bevorzuge lokale und biologische Produkte.

In letzter Zeit beschäftige ich mich viel mit Fermentation, und viele fermentierte Lebensmittel und Getränke haben bereits ihren Platz in meinen neuen Menüs gefunden!

Graubuenden Poschiavo Essen

Möchtest Du Mariagrazias Küche kennenlernen? In unseren Camps kannst Du ein einzigartiges Abendessen bei ihr zuhause geniessen.

Portrait Bild: Selena Raselli, Teller: Michele Iseppi

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Easy Yoga & Ayurveda für den Alltag https://suliv.ch/easy-yoga-ayurveda/ Mon, 04 Mar 2024 08:47:46 +0000 https://suliv.ch/?p=6635 Easy Yoga & Ayurveda für den Alltag Für Deine Gesundheit: Wie Du Yoga und Ayurveda einfach in Dein Leben integrieren kannst A Ayurveda, die «Wissenschaft des Lebens», ist eine über 5000 Jahre alte, indische Heil- und Lebensphilosophie und die älteste Lebenswissenschaften mit ungebrochener Tradition. Sie betrachtet den Menschen ganzheitlich, basierend auf seiner ganz [...]

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Easy Yoga & Ayurveda für den Alltag

Für Deine Gesundheit:
Wie Du Yoga und Ayurveda einfach in Dein Leben integrieren kannst

Easy Yoga & Ayurveda für den Alltag

A

Ayurveda, die «Wissenschaft des Lebens», ist eine über 5000 Jahre alte, indische Heil- und Lebensphilosophie und die älteste Lebenswissenschaften mit ungebrochener Tradition. Sie betrachtet den Menschen ganzheitlich, basierend auf seiner ganz individuellen Konstitution, und leitet daraus u.a. typgerechte Empfehlungen zu Ernährung, Bewegung, Schlaf und Lebensstil ab. Der Yoga und Ayurveda haben gemeinsame Wurzeln in der vedischen Tradition und Philosophie und werden somit auch als bezeichnet und Yoga ist dabei ein Teil des ayurvedischen Lebensstils..

Mit Yoga und Ayurveda leicht durchs Leben

Die ayurvedische Konstitutionslehre betrachtet jeden Menschen als einzigartiges Individuum, das sich aufgrund seiner körperlichen und mentalen Eigenschaften und Bedürfnissen auszeichnet. So werden im Ayurveda denn auch für jede Person auf ihre individuelle Konstitution abgestimmte Empfehlungen in Bezug auf den Lebensstil abgeleitet.

Dennoch gibt es ein paar allgemeingültige ayurvedische Grundsätze für einen gesunden Alltag. Hier lernst Du fünf Tipps aus Yoga & Ayurveda kennen:

Brennessell

Zutaten der ayurvedischen Küche müssen nicht von weit weg herkommen – saisonal und regional ist im Ayurveda ein wichtiger Grundsatz. So bereichern im Frühjahr essbare Wildkräuter die Gerichte. An unseren Camps erfährst Du mehr über ihre Wirkung und Einsatz in der lokalen Küche.

1

Ayurvedische Morgenroutine: Öl ziehen und Zunge schaben

Mit dem sogenannten Öl ziehen (Gandusha), reinigst Du Deinen Mundraum und Zunge von über Nacht abgelagerten Toxinen. Nimm dazu direkt nach dem Aufstehen einen Esslöffel Sesamöl und «ziehe» das Öl ein paar Minuten zwischen Deinen Zähnen hindurch.

Anschliessend entsorgst Du das Öl im Abfall (nicht im Lavabo) und reinigst Deine Zunge mit einem Zungenschaber. Regelmässiges Ölziehen hilft, den Mundraum von Stoffwechselrückständen zu befreien, Karies vorzubeugen und das Zahnfleisch zu stärken.

2

Ayurvedische Morgenroutine: Warmes Wasser trinken

Nach dem Ölziehen kannst Du morgens Dein Agni (Dein Verdauungsfeuer), das in den frühen Morgenstunden noch nicht so stark brennt, mit einer Tasse abgekochtem, warmem Wasser verwöhnen. Das warme Wasser kurbelt die Verdauung an und ist ein Energie- und Feuchtigkeits-Booster. Gleichzeitig wirkt es reinigend.

3

15 Minuten Morgenyoga für einen guten Start in den Tag

Nimm Dir am besten morgens, bevor die Aktivitäten des Tages beginnen, Zeit für eine kleine Yoga-Einheit. Der Morgen eignet sich gut für eine anregende Yogapraxis, zum Beispiel mit einige Abfolgen des Sonnengrusses und energieweckendenen Atemübungen. Du kannst die Morgenyogapraxis mit einer positiven Intention für den Tag verbinden.

4

Ein wärmendes und nährendes Frühstück

Am Morgen ist unser Agni, unser Verdauungsfeuer noch tief. Um es nicht noch mehr auszulöschen, wird im Ayurveda ein warmes Frühstück empfohlen. Zum Beispiel ein nährendes Porridge, das schenkt Energie und lässt sich gut verdauen. Wenn Du eher der Brötli-Typ bist, mach Dir Dein Brot warm, damit es leichter verdaulich ist. Achte darauf, grundsätzlich keine Früchte mit Milchprodukten zu kombinieren (Stichwort Birchermüesli) oder kalte Getränke zu Dir zu nehmen.

5

Essen im Einklang mit der Dosha Uhr

Die Zeit zwischen 10 und 14 Uhr nennen wir im Ayurveda auch die «Pitta-Zeit». Pitta steht für das Element Feuer und Wasser und ist für den Stoffwechsel und die Verdauung zuständig. Das bedeutet, dass wir Mittags die Hauptmahlzeit essen sollten, nämlich dann, wenn unser Agni brennt, sprich das Verdauungsfeuer hoch ist. Ein aus ayurvedischer Sicht ideales Mittagessen ist eine reichhaltige, gekochte Speise, z.B. ein Kitchari, ein Curry oder Ofengemüse mit Chutney. Die Mahlzeit sollte zudem saisonal sein, möglichst viele Geschmacksrichtungen und Farben enthalten.

Wenn Du wenig Zeit hast, kannst Du Dir auch abends etwas mehr kochen und als Mittagessen im Thermosbehälter für den nächsten Tag mitnehmen. Ayurvedische Gerichte müssen nicht kompliziert sein – es gibt viele einfache und dennoch tolle Rezepte! Siehe zum Beispiel: Easy Ayurveda — Das Kochbuch

Mit diesen einfachen Tipps trägst Du schon sehr viel für Deine Gesundheit bei. Beginne klein und starte vielleicht mit einem Schritt. Du wirst sehen, dass es wenig Zeit braucht, aber eine grosse Wirkung hat.

Wenn Du Dich für gesunde Ernährung, Yoga und Ayurveda interessierst und dies mit einer viertägigen Auszeit in den Bündner Bergen verbinden möchtest, ist das SULIV Primavera Retreat perfekt für Dich. Hier lernst Du auch mehr über die alpinen Wildkräuter und ihre heilende Wirkung kennen.

Wir wünschen Dir viel Freude beim Ausprobieren!

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Geerdet durch den Herbst: 4 Tipps aus Yoga & Ayurveda https://suliv.ch/yoga-im-herbst/ Fri, 20 Oct 2023 07:19:54 +0000 https://suliv.ch/?p=5781 Yoga & Ayurveda Fit durch den Herbst: Tipps aus dem Yoga & Ayurveda D Der Herbst hat definitiv Einzug gehalten und damit auch der wieder etwas kühlere Wind, der uns um die Ohren zieht. In der Lehre des Ayurveda legen wir besonderen Wert auf die Übergänge zwischen den Jahreszeiten, da viele Menschen [...]

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Yoga & Ayurveda

Fit durch den Herbst: Tipps aus dem Yoga & Ayurveda

Essbare Wildkräuter

D

Der Herbst hat definitiv Einzug gehalten und damit auch der wieder etwas kühlere Wind, der uns um die Ohren zieht.

In der Lehre des Ayurveda legen wir besonderen Wert auf die Übergänge zwischen den Jahreszeiten, da viele Menschen empfindlich auf diese reagieren. Denn unser Organismus muss sich erst einmal auf die Veränderungen einstellen.

Im Übergang vom späten Sommer zum Herbst können die kühleren Temperaturen, weniger Sonnenlicht und viel Wind für manche von uns herausfordernd sein. Als Ausgleich braucht es nun wieder mehr Ruhe, Erdung und Rückzug.

Mit einem nährenden Frühstück in den Tag starten

Dies wird unterstützt durch eine entsprechend warme, bekömmliche Nahrung. So schenkt uns beispielsweise ein warmes Porridge zum Frühstück Energie für den Tag und es entlastet gleichzeitig die Verdauung.

Ein einfaches Rezept für ein wärmendes und nährendes Porridge als auch weitere entlastende ayurvedische Rezepte findest Du hier.

Vier erdende Yoga-Übungen für den Herbst

Gemäss der Lehre des Ayurveda steigt im Herbst mit der Kühle und dem zunehmenden Wind das Vata Dosha an. Um dieses Prinzip der Bewegung und des Elementes Luft auszugleichen, sind erdende Yogaübungen in dieser Jahreszeit besonders wohltuend.

1

Finde Deine Mitte und innere Ruhe im «sitzenden Berg»

Eine einfache und dennoch sehr wirksame Einstimmungs-Übung ist der «sitzende» Berg: Komm in einen bequemen yogischen Sitz auf einem Meditationskissen und nimm zuerst bewusst die Körperteile wahr, die im Kontakt mit der Erde sind: Beine, Füsse und Sitzbeinhöcker.

Stell Dir vor, dass diese wie das Fundament eines Berges auf der Erde ruhen. Die Wirbelsäule, die nach oben strebt, bildet die Lotrechte und ruhende Mitte des Bergs, Dein Kopf mit dem gegen den Himmel strebenden Scheitel die Bergspitze. Deine Arme bilden die starken Flanken des Berges. Nimm diese Haltung für ein paar Minuten in der Stille ein und visualisiere dieses Bild Deines Körpers als in sich ruhenden, stabilen, mittigen Berg.

2

Löse Engheiten im Becken und aktiviere das Wurzelchakra

Bleib in einer sitzenden Position und strecke Deine Beine am Boden leicht gespreizt und mit aufrechter Wirbelsäule aus.

Mit der Ausatmung bewegst Du den aufrechten, geraden Oberkörper leicht nach vorne, mit der Einatmung leicht zurück. Gleichzeitig kreist Du die Füsse (einatmend point, ausatmend flex). Der Atem gibt den Takt vor und Du bleibst mindestens eine Minute in dieser Bewegung.

Diese Übung ist sehr effektiv, da alle Muskeln im Becken, unterer Rücken, Beine und Füsse «arbeiten». Spüre im yogischen Sitz nach, insbesondere die Wirkung auf die Beckenschale und Hüfte. Vielleicht nimmst Du ein Gefühl von Weite in der Beckenschale und in der Hüfte und ein Gefühl von «geerdet sein» war.

3

Verwurzle Dich mit einer erdenden Atemübung

Die «Pratiloma Ujjayi» Atmung (Pranayama) verbindet die Wechselatmung (nadi shodhana) mit der Ujjayi-Atmung: Nimm Deine rechte Hand ins Vishu-Mudra (Zeig- und Mittelfinder zur Daumenwurzel gebeugt) und lege Daumen und Ringfinder an die beiden Nasenpforten.

Atme zuerst über beide Nasenpforten ein, dann schliesse rechts und atme links aus, atme links ein, halte den Atem kurz an und schliesse beide Nasenpforten, danach öffne sie und atme im Ujjayi nach unten über beide Nasenpforten aus (erdend), atme über beide Nasenpforten ein, schliesse links und atme rechts aus, atme rechts ein, halte den Atem kurz an und schliesse beide Nasenpforten, danach öffne sie und atme im Ujjayi nach unten über beide Nasenpforten aus (erdend), atme über beide Nasenpforten ein. Wiederhole dieses Atemmuster zwei bis drei Minuten.

Spüre nach. Vielleicht nimmst Du eine beruhigende, in die Mitte und Stille führende Wirkung wahr.

4

Komm mit dem Kshepana-Mudra in die Stille

Lege die Handflächen aufeinander und lass die Zeigfinger ausgestreckt, falte die anderen Finger ein. Dieses Mudra (Handgeste) wird häufig nach oben ausgerichtet eingenommen.

Weisen die Zeigfinger hingegen Richtung Erde, hat das Mudra eine erdende und zentrierende Wirkung und geht mit einer Ausrichtung des Loslassens einher. Da der Zeigfinger auch für das Ego steht, symbolisiert das Mudra in dieser Form auch eine Verbindung des Ego mit Mutter Erde und das Loslassen von Ego-Gebundenheit. Das Mudra eignet sich gut zum Meditieren.

ksepana mudra

Ergänzend zu diesen erdenden Übungen und Rezepten bringt auch eine verwöhnende, ayurvedische Massage mit warmem Öl Ruhe ins System und gleicht zudem die vorherrschende Trockenheit aus.

Haben wir Deine Lust auf erdende Yogaübungen geweckt? An unseren Camps geniessen wir Yogastunden in der Natur und in unserer einmaligen Unterkunft im historischen Kloster im Puschlav.

Wir wünschen Dir eine lichtvolle, warme Herbstzeit und viel Freude beim Ausprobieren der Übungen.

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Gravel Bikepacking: Die Light-Pack-List https://suliv.ch/gravel-bikepacking-in-der-schweiz/ Thu, 15 Jun 2023 12:00:01 +0000 https://suliv.ch/?p=5438 Gravel Bikepacking Gravel Bikepacking: Die Light-Pack-List. Um den Rücken nicht zu überlasten, ist nichts, ein Hip Bag oder ein Rucksack mit höchstens 4 Litern Volumen eine gute Wahl. Verteile Kompakten Taschen auf dem Fahrrad, um ein agiles Handling, eine ausgewogene Balance und jede Menge Fahrspass. D Diese Gepäckliste für Light-Bikepacking haben [...]

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Gravel Bikepacking

Gravel Bikepacking:
Die Light-Pack-List.

Gravel Bikepacking Engadin

Um den Rücken nicht zu überlasten, ist nichts, ein Hip Bag oder ein Rucksack mit höchstens 4 Litern Volumen eine gute Wahl. Verteile Kompakten Taschen auf dem Fahrrad, um ein agiles Handling, eine ausgewogene Balance und jede Menge Fahrspass.

D

Diese Gepäckliste für Light-Bikepacking haben wir als Ausgangslage für das «Triangle of Gravel» zusammengestellt, eine abwechslungsreiche alpine bis mediterrane Gravel Route in 4 Täler Süd-Graubündens und dem benachbarten Veltlin. Die Route zeichnet sich durch einen hohen Gravel- und flowigen Singletrail Anteil aus – wir nennen es das alpine Gravel Bikepacking – mit Übernachtung und Verpflegung in einzigartigen Unterkünften.

Diese Liste ist aber auch als Basis für Dein nächstes Gravel Abenteuer nützlich.

Das ideale Bike

Für das alpine Bikepacking Abenteuer empfehlen wir ein leichtes und agiles Set-up mit einer niedrigen Übersetzung (bei Gravel-Bikes) und eine gute Bereifung.

Wir haben die Route für Gravel-Bikes konzipiert das spektrum lässt sich aber je nach vorliebe erweitern.

Unsere Empfehlungen:

Gravel-Bike

Übersetzung:
Einfach: Kettenblatt mit 36 Zähnen (max. 38 Zähnen für Fortgeschrittene) oder kleiner und eine Kassette mit 11-42 Zähnen oder grösser.
Zweifach: Gravel Kettenradgarnitur mit 48/31 Zähnen oder kleiner und eine Kassette mit 11-34 Zähnen oder grösser.

Bereifung:
Mindestens 38 mm
Good to have: Tubeless & Inserts

Cross-Country bike

Im Cross-Country-Bereich finden Sie starre All-Terrain-Fahrräder, Hardtail-Mountainbikes und leichte Fullys. Wichtig sind rollfreudige Reifen und geringes Gewicht.

Good to have: Tubeless

Bags

Kompakt, leicht, agil

Wir empfehlen ein möglichst reduziertes und minimales Gepäck.
Die Taschen am besten nicht übervoll bepacken.

Bikepacking Bags

1. «Frame Bag» oder «Half Frame Bag»
2. «Handlebar Bag»
3. «Seat Bag»
4. Optional «Top Tube Bag»
5. Optional «Hip Bag»

Als Alternative ist es möglich, den «Handlebar Bag» wegzulassen und dies durch einen erweiterten stabilen Bikepacking Gepäckträger (Rear Bike Raks) zu ersetzen.
Dies sollte aber nicht mit zu schwerem Gepäck seitlich beladen werden.

Auf unserer 4-tägigen Tour übernachten wir in einzigartigen Unterkünften. Daher müssen Schlafsack, Zelt, Kochutensilien und Duschtücher nicht mitgenommen werden. Auf dem Rücken empfehlen wir nichts oder nur Minimales. Ein «Hip Bag» ist praktisch. Wenn Rucksack, dann sehr kompakt und leicht gepackt.

Eine gute Übersicht und Vertiefung zu den Bags findest Du hier.

Was packe ich ein?

So wenig wie möglich, so viel wie nötig.

Wasser & Food:

1 Trinkflasche
Snack/Energieriegel

Reparatur:
2 Ersatzschläuche
Weitere Reparatur-Tools und Pumpe sind optional bzw. werden von den Guides mitgenommen. Ausser Du benötigst etwas Spezifisches.
Kontrolliere vor der Abreise dein Bike u.a. deine Bremsbeläge.

Kleider auf Dir:
Bib Shorts
Shirt kurz oder langarm
Socken
Schuhe – flat-pedal oder SPD*
Helm
Sonnenbrille
Unterhemd optional
Handschuhe optional

Kleider im Gepäck:
Ersatz Socken max. 2 Paar
Unterwäsche
Shirt kurz oder langarm
Radhose lang oder Leggins
Langarm Top
Kompakte Windjacke (oder nur Regenjacke)
Kompakte Regenjacke
Kompakte Daunen/Synthetische Jacke
Velo-Regenhosen
Leichte Mütze
Buff
Winddichten Handschuhen
Leichte Hosen für den Abend
Badehosen optional
Leichtes Outdoor Badetuch optional

Pflege:
Zahnbrüste, Zahnpasta
Sonnecrème
Persönliche Medikamente

Extras:
Portemonnaie + ID
Mobiltelefon
Ladegerät
Kleines, kompaktes Erste Hilfe-Set (Guides sind damit auch ausgerüstet)
Kleines Fahrradschloss
Kompakte Velolichter

*Sollte einmal ein Gewitter aufziehen, empfehlen wir Folgendes, um nasse Füsse zu vermeiden. Je nach Wetterlage kann dies kombiniert werden:

Option 1: Wasserfestes Schuhwerk mit Merino-Socken.
Option 2: Normale Fahrradschuhe + wasserdichte Socken oder Gore-Tex-Socken.
Option 3: MacGyver-Methode – Hunde-Kotbeutel oder Plastiktüte. Einfach und effektiv.

Du solltest auf ein Gesamtgewicht inkl. Bags von ca. 4 kg bis max. 6 kg kommen.

Somit sollte für Dein nächstes Light Bikepaking Abenteuer nichts mehr im Weg stehen. Wichtig ist auch ein Blick auf die Wetterprognosen und die Gepäckliste entsprechend anzupassen.

Viel Spass auf Deinem nächsten Gravel Bikepacking Abenteuer oder zusammen beim nächsten «Triangle of Gravel».

Gravel Bike im Valposchiavo

P.s.: Bist Du lieber ohne Gepäck auf Deinem Mountainbike oder zu Fuss unterwegs und bist Yoga erprobt oder Neuling und neugierig? Dann schau Dir unsere nächsten «SULIV» Camps an.

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3 traditionelle Reinigungstechniken aus dem Yoga https://suliv.ch/yoga-reinigungstechniken/ Sat, 25 Feb 2023 13:56:14 +0000 https://suliv.ch/?p=5311 Yoga Bereit für den Frühling: Heute stellen wir Dir 3 beliebte yogische Reinigungstechniken vor. D Der Übergang von Winter zu Frühling ist nicht nur für den klassischen «Frühlingsputz» zu Hause bekannt. Auch in der Tradition des Ayurveda wird empfohlen, zu dieser Jahreszeit den Körper zu reinigen, ihn von Unverdautem und Blockaden zu [...]

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Yoga

Bereit für den Frühling: Heute stellen wir Dir 3 beliebte yogische Reinigungstechniken vor.

Essbare Wildkräuter

D

Der Übergang von Winter zu Frühling ist nicht nur für den klassischen «Frühlingsputz» zu Hause bekannt. Auch in der Tradition des Ayurveda wird empfohlen, zu dieser Jahreszeit den Körper zu reinigen, ihn von Unverdautem und Blockaden zu lösen und die Energien wieder ins Fliessen zu bringen.

Aus dem Hatha-Yoga kennen wir einige Reinigungstechniken, die wir dabei unterstützend anwenden können. Heute stellen wir Dir 3 davon näher vor.

Kriyas: Traditionelle Reinigungstechniken aus dem Hatha Yoga.

Unter Kriyas werden im Hatha Yoga u.a. körperliche Reinigungstechniken verstanden. Sie sollen dabei helfen, den physischen Körper zu reinigen, indem sie auf verschiedene Art und Weise die Ausscheidungssysteme des Körpers anregen und unterstützen. Dadurch werden Energieblockaden gelöst und die Nadis (Energiekanäle) wieder frei.

Der Hatha-Yogini praktiziert diese Übungen durchs ganze Jahr hindurch. Im Frühjahr sind die Kriyas aber in der Yogapraxis besonders beliebt, weil sie der Frühjahrsmüdigkeit den Gar ausmachen oder ayurvedisch gesprochen: Wir können mit den Kriyas der ab März vorherrschenden Kapha-Zeit, die uns häufig etwas träge macht, entgegenwirken und den Energiefluss anregen.

An unseren SULIV Camps üben wir Hatha Yoga an den schönsten Plätzen im Puschlav.

1. Kapalabhati:
Das «Schädelleuchten»

Diese Atemtechnik wir in der traditionellen Schrift des Hatha Yoga, der Hatha-Pradipika, als eines der sechs grossen Kriyas beschrieben.

Sie wird deshalb meist vorgelagert praktiziert, um das Nadi (Energiebahnen) System zu reinigen und Prana frei fliessen zu lassen.

Bei dieser Atemtechnik sitzt Du in einem aufrechten Sitz und atmest zuerst ein paarmal tief in den Bauch ein und aus. Anschliessend folgt jede Ausatmung «short & sharp», der Bauchnabel wird dabei aktiv nach innen gezogen. Die Einatmung erfolgt passiv, ebenfalls über die Nase. Wenn Du mit der Praxis noch nicht so vertraut bist, beginne langsam und übe maximal 3mal 20 «Schläge» mit Pausen dazwischen.

Durch die aktive Ausatmung wird altes CO2 in der Lunge entleert, was einen entsäuernden und reinigenden Effekt hat. Es stellt sich nach dem Kriya eine Stille im Atem ein, gleichzeitig wird die aufsteigende Energie angeregt und der Geist ist wach («Schädelleuchten»). Auch physisch findet eine Reinigung statt, nämlich der Atemkanäle, Nasen und Nebenhöhlen – ideal also für die Erkältungszeit.

2. Nauli Kriya: Der «Mörser» im Magen

Bei diesem ebenfalls traditionellen Kriya aus der Hatha-Pradipika werden die inneren Bauchorgane durch eine gezielte Bauchmuskelbewegung – vergleichbar wie ein Mörser – massiert, unser Verdauungsfeuer (Agni) gestärkt und der Darm gereinigt. Auch energetisch soll das Nauli Kriya reinigend wirken.

Ausgeführt wird es ebenfalls am besten in einem aufrechten yogischen Sitz und mit leerem Magen. Atme ein paar Mal tief in den Bauch ein und aus. Atme dann vollständig aus und kreise in der Atemleere mit dem Bauchnabel im Uhrzeigersinn. Werde mit den Kreisen grösser und schneller, wie ein Mörser, der den ganzen Radius auskostet. Atme ein und über den geöffneten Mund lass ausatmend alles los. Wiederhole nach einer Zwischenatmung und kreise diesmal im Gegenuhrzeigersinn.

3. Tratak: Die Reinigung der Augen

Diese Reinigungstechnik gehört ebenfalls zu traditionellen Shatkriyas und findet auch im Ayurveda Anwendung.

Es handelt sich dabei eine Augenreinigungsübung und Meditationstechnik, bei der durch das Anstarren eines Objektes aus ca. 1-3 Meter Entfernung, z. B. die Flamme einer Kerze, die Einpunktigkeit (Ekagrata) des Geistes erreicht werden soll. Dabei schaust Du während ca. 1 Minute auf die Flamme, ohne die Augen zu schliessen oder zu blinzeln. Schliesse dann die Augen und visualisiere das Licht der Kerze im Ajna Chakra zwischen den Augenbrauen. Es kann sein, dass die Augen zu tränen beginnen, was ebenfalls einen reinigenden Effekt hat.

Weitere Reinigungstechniken aus dem Yoga und Ayurveda

Wenn Du die yogische und ayurvedisch Reinigung in Deinen Alltag integrieren möchtest, kannst Du beispielsweise das Neti (Nasenreinigung) und Ölziehen zu Deiner Morgenroutine machen. Beim Neti, das übrigens auch zu den sechs Satkriyas aus dem Hatha Yoga zählt, werden die Nasengänge gespült. Dazu lässt man mit einem Neti-Kännchen lauwarmes Salzwasser (1/2 Teelöffel Salz auf 0,2 l Wasser) durch ein Nasenloch rinnen. Der Kopf wird dafür schräg über das Waschbecken gehalten. Dann wartet man solange, bis das Wasser aus dem anderen Nasenloch wieder heraus geflossen ist. Neti hilft, die Nasendurchgänge und Nebenhöhlen von Umweltverschmutzung, Staub, Pollen und überschüssigem Schleim zu reinigen.

Auch das Ölziehen (Gandusha) ist eine ayurvedische Reinigungstechnik, die Du direkt morgens nach dem Aufstehen ausführen kannst: Nimm einen Esslöffel Sesamöl oder spezielles Gandusha Mundpflegeöl in den Mund und «ziehe» das Öl durch den Mund und die Zähne resp. spüle es im Mund einige Minuten hin und her. Anschliessend spuckst Du es in ein Taschentuch, das Du dann in den Abfall wirfst. Nimm dann einen Zungenschaber und reinige Deine Zunge vom Belag. Regelmässiges Ölziehen hilft, den Mundraum von Stoffwechselrückständen zu befreien, Karies vorzubeugen und das Zahnfleisch zu stärken.

Wir wünschen Dir viel Freude beim Ausprobieren und einen frischen Start in den Frühling.

Haben wir Deine Lust auf Yoga und seine reinigende Wirkung und Praktiken geweckt? An unseren Camps im Valposchiavo kommst Du in den Genuss von ganz viel Yoga-Zeit und -Wissen, atmest dabei die klare Bergluft ein und stärkst Dich mit der lokalen Bio-Küche.

Wir wünschen Dir einen frischen Start in den Frühling!

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3 Lieblingstouren https://suliv.ch/top-mountain-bike-touren-in-der-schweiz/ Wed, 11 Jan 2023 12:33:30 +0000 https://suliv.ch/?p=5057 Bike 3 charaktervolle Mountainbike Touren in der Schweiz: 2 für Fortgeschrittene und eine mit viel Flow im Engadin H Heute stellen wir Dir 3 vom Charakter sehr unterschiedliche Biketouren vor, die unser SULIV Bike-Guide Michele besonders mag: «Mountainbiking bedeutet für mich Erkunden und die Natur erleben. Schieb- oder Tragepassagen sind dabei als [...]

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Bike

3 charaktervolle Mountainbike Touren in der Schweiz: 2 für Fortgeschrittene und eine mit viel Flow im Engadin

Mountainbike Tour in der Schweiz

H

Heute stellen wir Dir 3 vom Charakter sehr unterschiedliche Biketouren vor, die unser SULIV Bike-Guide Michele besonders mag: «Mountainbiking bedeutet für mich Erkunden und die Natur erleben. Schieb- oder Tragepassagen sind dabei als Abwechslung zum Pedalieren auch willkommen.»

So sind denn auch zwei der Touren, die wir Dir in diesem Beitrag vorstellen, anspruchsvoll und enthalten Tragepassagen. Die dritte Tour ist hingegen auch für Einsteiger oder Familien mit Kinder geeignet. Die Touren sind verteilt durch die Schweiz im Appenzell, Tessin und Engadin.

Mountainbike Tour im Tessin

«Passo del Sole» zurecht ein Klassiker unter den alpinen Mountainbike Touren. Der Übergang vom Norden in den Süden ist einzigartig.

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Biketour im Tessin: Passo del Sole Superloop

Startort: Airolo // Zielort: Airolo // Hm: 2454 m berghoch // Tm: 3475 m bergab // Distanz:60 km // Reduktion Hm via Seilbahn Ritom möglich. // Hike-a-bike: ca. 45 min // Aufgepasst, im Juni kann noch Schnee liegen im oberen Bereich // Tipp: Die Tour lässt sich auch aufteilen mit einer Übernachtung in Olivone.

Diese Tour ist eine erweiterte Variante des Urklassikers «Passo del Sole Tour». Der Aufstieg auf Teer und Schotterstrassen ist angenehm und führt zum Stausee Ritom (alternativ ist es möglich, den Aufstieg zu reduzieren via Seilbahn Ritom), weiter durch das wunderschöne «Val Piora» bis zum Passo del Sole. Einen Zwischenstopp mit feinen Kuchen und Espresso ist in der Capanna Cadagno empfehlenswert. Der gleichnamige Lago di Cadagno ist ein Unikum aufgrund der Wasserzusammensetzung, eine tiefere Schicht des Sees ist rosa!

Der Aufstieg wird gegen Schluss steiler und anspruchsvoller, etwas Schieben und die Landschaft geniessen ist auch ok. Die Abfahrt ist berühmt und abwechslungsreich und wird gut unterhalten, behält aber den Charakter …und ist richtig lang. Das allerletzte Stück vor Olivone ist krönend jedoch ziemlich anspruchsvoll.

Weiter geht’s auf dem Lukomanier Pass, diesmal vorzugsweise mit dem Postauto ab Olivone (Fahrplan beachten!). Es steht noch ein weitere kurzer Aufstieg zum Passo dell› Uomo an, der Grösstenteils aufgrund des groben Gerölls schiebend oder tragend bewältigt werden muss. Danach heisst es wieder runter ins Valpiora Richtung Airolo. Nach der ersten Trail-Perle, die uns in eine einzigartige alpine Flora beim Lago Ritom vorbei führt, folgt ein kurzer Höhenweg. Hier braucht es noch etwas Kraft und es gibt ein paar kurzen Schiebenpassagen.

Es folgt ein spassiger Abschluss. Mal fühlt man isch wie im Regenwald, mal wie in einer Bob-Bahn.

Hier gehts zur Tour Teil 1 (inkl. GPS)

Hier gehts zur Tour Teil 2 (inkl. GPS)

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Mountainbike Tour beim Federispitz

Die Abfahrt vom Federispitz ist anspruchsvoll aber genial. «No Shortcuts» ist hier die Devise, das klappt nicht immer, dann ist Laufen die Option.

Federispitz: Enduro Hike-a-bike, 1 Stunde ab Zürich HB entfernt

Startort: Amden // Zielort: Ziegelbrücke // Hm: 1017 m berghoch // Tm: 1500 m bergab // Distanz: 15 km // Hike-a-bike: ca. 45 min // Schlüsselstellen: Vorsicht, die Abfahrt ist zu Beginn stellenweise ausgesetzt. // Nicht für E-Bikes geeignet!

Eine kompakte und landschaftlich spektakuläre Enduro Tour beim Walensee, die auch als Halbtagestour machbar ist. In 1 h und 11 min ab Zürich HB erreicht man bequem Amden mit Zug und Postauto. Los geht’s gemütlich pedalierend Richtung Federispitz zuerst auf Teer, dann auf Schotterstrassen. Nach einer kurzen aber steilen, kaum pedalierbaren Rampe, kann man wieder auf den Sattel, dies nur kurz, ab «Underfiderschen» ist Gehen und Tragen angesagt, ca. 5oo Hm müssen bewältigt werden bis zum Sattel von Federispitz, hinter uns strahlt blau der Walensee, die Kulisse ist spektakulär.

Oben angekommen ist die Aussicht eindrücklich. Bei schönem Wetter sieht man die Stadt Zürich. Das Bike wird sicherheitshalber auf dem Sattel deponiert, das letzte kurze Stück zum Federispitz ist aufgrund einer exponierten Stelle am besten ohne Bike erreichbar.

Jetzt beginnt die Abfahrt, hier ist vor allem zu Beginn Vorsicht geboten, der erste Abschnitt ist stellenweise ausgesetzt, schieben ist hier vor allem bei Nässe eine gute Option. Die Abfahrt ist zu Beginn anspruchsvoll und wird immer schneller aber nie trivial. Das letzte Stück erinnert irgendwie an Italien und an die perfekte Enduro–Strecke.

Hier gehts zur Tour (inkl. GPS)

ps: Willst du diese Tour noch deutlich verlängern? Du kannst sie kombinieren mit der Churfirsten-Panoramabike Tour. Am besten nimmst du den Postauto ab Bhf Walenstadt bis Walenstadtberg Reha-Klinik und danach wieder von Fli, Seestern bis Amden. Eine Tour für Fortgeschrittene und nur bei schönem Wetter zu empfehlen.

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Mountainbike Tour Engadin mit Badegumpe

Karibik-Stimmung, eine unserer Lieblingsbadestellen. Im Text erfährst Du, wo sich diese befindet.

Zwischen Bernina und Pontresina: Flowtrail mit Badegumpe beim Morteratsch im Engadin.

Startort: Ospizio Bernina // Zielort: Alp Grüm oder Poschiavo // Material: Badehosen, evtl. Bungee-Seil für Kinder

Wenn das ganze SULIV Team unterwegs ist, sprich Dominique, Gian und Nonni, dann ist ein vielseitiges Programm angesagt. Für unseren fünfjährigen Sohn Gian ist die Kombi Zugfahren, Flowtrails & Baden unschlagbar.

Nach der Zugfahrt auf der UNESCO strecke Poschiavo–Ospizio Bernina, vorzugsweise in den gelben Cabriolet Wagen geht’s los Richtung Morteratsch, der erste Abschnitt auf Trail ist für unseren Sohn Gian durchaus anspruchsvoll, etwas Motivation ist hier stellenweise angesagt, der Flowtrail ist aber problemlos für Einsteiger bis E-Biker fahrbar.… es geht schnell am Lago Bianco und Lago Nero vorbeiziehend. Übrigens ist dies ist eine Wasserscheide. Das Wasser des Lago Bianco fliesst ins Mittelmeer, das des Lago Nero ins Schwarze Meer. Wir fahren also Richtung Schwarzes Meer. Apropos Wasser, Gian freut sich aufs Baden und so sind wir ziemlich schnell durch die paradiesische Umgebung bei der ultimativen Badegumpe, türkis und frisch ist das Wasser.

Nach dem Baden sind wir rasch beim Bhf Morteratsch, vor uns der imposante Gletscher, oder was davon übrig bleibt.

Bahnfahren ist wieder angesagt zurück nach Ospizio Bernina. Der Aufstieg auf dem vorherigen Trail ist übrigens auch lohnenswert. Aber heute nehmen wir es gemütlich. Ab Ospizio Bernina geht’s wieder auf dem Sattel Richtung Alp Grüm. Zwischenstopp oder Nachtessen in der Casa Alpina Belvedere ist ein schöner Abschluss. Falls es noch genügend hell ist, lohnt sich auch eine Abfahrt nach Poschiavo. Gian freut sich aber wieder auf die Zugfahrt zurück ins Valposchiavo.

Die Strecke ist Teil der «Bernina Express» Route

Möchtest Du Micheles Lieblingstrails in Valposchiavo entdecken? Du kannst das Schwierigkeitslevel selber wählen. Hier findest Du unsere Camps.

Wir wünschen Dir viel Vergnügen mit den Touren!

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Gesunde Wildkräuter https://suliv.ch/gesunde-wildkraeuter-in-der-schweiz/ Thu, 08 Dec 2022 13:39:10 +0000 https://suliv.ch/?p=4741 Alpine Küche 7 Wildkräuter aus dem Alpenraum und ihre Wirkung auf Deine Gesundheit E Essbare Wildkräuter sind wieder in aller Munde. Du kannst sie nicht nur für leckere Gerichte und die Herstellung von Tees verwenden, sondern sie haben auch eine heilende Wirkung. Hier stellen wir Dir 7 beliebte Wildkräuter aus dem Alpenraum vor. [...]

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Alpine Küche

7 Wildkräuter aus dem Alpenraum und ihre Wirkung auf Deine Gesundheit

Essbare Wildkräuter

E

Essbare Wildkräuter sind wieder in aller Munde. Du kannst sie nicht nur für leckere Gerichte und die Herstellung von Tees verwenden, sondern sie haben auch eine heilende Wirkung.

Hier stellen wir Dir 7 beliebte Wildkräuter aus dem Alpenraum vor. Du erfährst, wie die Kräuter in der traditionellen Küche verwendet werden und wir geben Dir ein paar Rezeptideen mit. Viele davon geniessen wir auch an unseren Camps im Valposchiavo.

Du möchtest Wildkräuter auch in Deiner Hausapotheke verwenden und mehr über ihre Heilwirkung erfahren? Dann bist Du hier genau richtig.

Alpine Wildkräuter: Wie Du sie in der Küche und Deiner Hausapotheke verwendest.

In der alpinen Küche haben Wildkräuter Tradition. Denn sie geben einem Gericht nicht nur geschmacklich das gewisse Etwas, sondern wachsen vor der Haustüre auf Wiesen und Feldern. Vielfach gehen wir an den Kräutern vorbei, ohne zu wissen, wie viele davon essbar sind und sogar Deine Gesundheit stärken können.

Auf unserem Streifzug durch das Valposchiavo haben wir für Dich einige typische heimische Wildkräuter ausgewählt, die wir Dir hier vorstellen möchten. Diese wachsen nicht nur im Puschlav, sondern sind auch im übrigen Alpenraum anzutreffen.

Brennessell

Superfoods sind in aller Munde und füllen in auffälligen Verpackungen die Supermarktregale – ein wahrer Superfood reich an Eisen, Eisweiss und Vitaminen ist oft vor der Haustür anzutreffen und wird gerne übersehen.

Brennessel

Saison: März bis Mai // Dialekt: Urtighi

Das nicht nur im Alpenraum weit verbreitete Gewächs wird gekocht oder in Öl angebraten in zahlreichen traditionellen alpinen Gerichten wie Capunet (Rezept) oder den bekannten Puschlaver Pizzoccheri (Rezept) verwendet.

Ebenfalls beliebt ist die Zubereitung der getrockneten Brennessel als Tee. Dieser wirkt entzündungshemmend und verdauungsanregend. Die Brennnessel hat einen hohen Gehalt an Eisen, Eiweiss, Vitaminen und Chlorophyll. Als Heilpflanze wirkt sie auf alle Körpersysteme und wird als Tonikum, bei Blutarmut, zur Blutreinigung oder bei Gicht und Rheuma eingesetzt.

Durch ihren bitteren Geschmack ist sie gerade in der ayurvedischen Ernährung beliebt. Sie senkt Pitta und Kapha und regt Vata an.

Löwenzahn

Saison: März (Blätter) bis Spätherbst (Blüten) // Dialekt: Radicc (Blätter), Piscialéc (Blüten)

Das Sammeln der jungen Löwenzahn-Triebe und deren Zubereitung als Salat – auch «Radicc» genannt – ist im Frühjahr eine beliebte Tradition im Alpenraum. Aber auch die Knospen der Wildpflanze schmecken in Öl eingelegt fantastisch. Du kannst sogar Marmelade oder Honig aus Löwenzahn herstellen.

Der Löwenzahn ist eine wichtige Bitterstoffpflanze in der Pflanzenheilkunde und gilt im Ayurveda als aufbauendes Nahrungsmittel (sog. Rasayana). Die Wildpflanze wirkt wassertreibend und wird oft zur Verdauungsförderung eingesetzt.

Schafgarbe

Saison: Frühjahr // Dialekt: erba iva

Die Schafgarbe ist eine alte Heilpflanze und wird im Valposchiavo gerne zum bekannten Schnaps (Erba Iva) verarbeitet.

Das alpine Wildkraut wirkt entzündungshemmend und krampflösend. Es heilt Wunden und wird gerne bei Bauschmerzen als Tee eingenommen oder für Wickel verwendet. In der Frauen-Naturheilkunde wird sie auf vielfältige Weise eingesetzt.

Thymian

Saison: Mai bis August // Dialekt: Timo

Den Bergthymian triffst Du im Alpenraum häufig als Fleischgewürz, Tee oder Sirup an.

Das bekannte Wildkraut wirkt gegen Verdauungsbeschwerden, ist appetitanregend und lindert Husten und Erkältung.

Wiesensalbei

Saison: Frühjahr // Dialekt: Salvia

Diese Salbeiart triffst Du in den Alpen in Wiesen und an Wegrändern an. Sie ist beliebt zum Würzen von Suppen oder Pastagerichten. So werden die Pizzoccheri oder andere traditionelle Pastagerichte typischerweise mit viel heisser Butter und Salbei übergossen und serviert.

Auch in der Heilkunde ist der Wiesensalbei anzutreffen. Er reguliert die Schweissdrüsen, ist schleimlösend, blutstillend, antiseptisch, hilft gegen Menstruations- und Menopause-Beschwerden. Er wird sogar als Antidepressivum verwendet.

Wilder Bergspinat

Saison: Frühjahr // Dialekt: Buon Enrico

Diese Spinatsorte wächst nur in den Bergen auf einer Höhe zwischen 1000 und 2000 m.ü.M. und ist heute in der Wildkräuterküche wieder sehr beliebt. Die Blätter werden als Spinat oder Salat verwendet, die Knospen wie Brokkoli gekocht oder die Triebe wie Spargel zubereitet. Für die Puschlaver Capunet wird der wilde Spinat zusammen mit Minze gerne verwendet.

Bei Darmträgheit oder Blutarmut (Anämie) kann der Verzehr von wildem Bergspinat Linderung bringen.

Wilder Kümmel

Saison: Sommer // Dialekt: Cumino

Der Berg- oder Wildkümmel wird nicht kultiviert, spielt aber in der Wildkräuterküche auch im Puschlav vermehrt eine wichtige Rolle. Insbesondere wird er gerne bei Beschwerden des Magen- und Darmtraktes (Blähungen, Koliken, Bauchschmerzen) verabreicht. Er ist appetitanregend und krampflösend. Zu gleichen Teilen gemischt mit Anis und Fenchel, ist Kümmel ein klassisches Brotgewürz. Diese Mischung ist auch bekannt als Magentee.

Was Du beim Wildkräuter sammeln beachten solltest

Wenn Du auf Streifzug durch die Wiesen und Felder bist und Deine Wildkräuter sammelst, gilt es ein paar wichtige Punkte zu beachten.

Die beste Erntezeit

Für das Sammeln von Wildkräutern ist der Frühling und Sommer die ideale Jahreszeit, wenn die Blätter und Blüten frisch spriessen. Samen und Früchte erntest Du am besten im Spätsommer und Herbst und die Wurzeln im Winter.

Achtsamer Umgang mit der Natur

Uns ist es ein besonderes Anliegen, dass ihr beim Sammeln von Wildkräutern achtsam mit der Natur umgeht. Überlegt Euch vor dem Pflücken und Sammeln, was ihr wirklich braucht und erntet nicht wahllos. Wenn ihr in den Wiesen und Wäldern unterwegs seid, schaut, dass ihr nicht andere Pflanzen zerstört und respektiert die natürlichen Grenzen. Pflücke immer nur kleine Mengen, damit sich die Pflanze weiter vermehren kann.

Trocknen und Aufbewahren von Wildkräutern

Die geernteten Kräuter werden am besten in kleinen Bünden kopfüber in einem 20 bis 30 Grad warmem Raum aufgehängt und getrocknet. Wenn die Blätter brüchig, sprich trocken sind, können sie von den Stängeln gelöst und in dunkle, fest verschliessbare Gläser abgefüllt. So sind Deine Kräuter mindestens ein Jahr halt- und geniessbar.

Haben wir Deine Lust auf Wildkräutergerichte geweckt? An unseren Camps geniessen wir einige davon und gehen auch mal selbst auf Streifzug durch die Wiesen und Felder im Puschlav.

Wir wünschen Dir viel Vergnügen beim Wildkräuter sammeln!

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